So ziehen Sie Ihr Training wirklich durch

Kontinuität und «Dranbleiben» sind zentrale Faktoren, um mit Fitnesstraining langfristig Erfolge zu erzielen. Wer sich entscheidet, seinen Körper auf ein neues Level zu bringen und seiner Gesundheit mit einem Fitnessabonnement etwas Gutes zu tun, ist zu Beginn meist voll motiviert. Doch viel zu oft erlischt diese Flamme nach kurzer Zeit wieder, im Durchschnitt etwa nach zwei bis drei Monaten. Das Training wird vernachlässigt und das Abo läuft ungenutzt weiter. Aber warum?

Schliesslich ist den Schweizern die Gesundheit und eine ausgewogene Work-Life-Balance zunehmend wichtig. Der Boom in der Fitnessbranche ist ungebrochen. Trotz Coronakrise beurteilt rund ein Drittel der Schweizer Fitnessunternehmen die Umsatzentwicklung als positiv. Die Besucherzahlen haben sich Umfragen und Statistiken zufolge wieder auf ähnlichem Niveau wie vor der Pandemie eingependelt. Ausserdem verändert sich der Markt. Fitnessketten buhlen um die Vorherrschaft, neue und flexiblere Abostrukturen werden ausprobiert, die Preise gesenkt, das Angebot wird immer attraktiver. Gleichwohl bricht immer noch eine von vier Personen das Training kurz- bis mittelfristig ab. Was also tun, um motiviert und «dran» zu bleiben?

Vorneweg: Wer ab und zu mit der Motivation hadert, muss sich nicht schämen. Der Mensch ist von Natur aus faul. Oder, um es korrekter auszudrücken: Der Körper ist eine Maschine, die mit ihrer Energie haushalten muss; mit möglichst wenig Aufwand soll möglichst viel Ertrag erreicht werden. Wer mehr will, muss sich zwingen, muss über sich hinauswachsen. Dieser Energiesparmodus macht Sinn, wenn die Nahrung knapp ist oder als das Essen tatsächlich noch gejagt und gefangen werden musste. In der heutigen Gesellschaft mit ihrem Überfluss begegnen wir allerdings weder der einen noch der anderen Situation. Es kommt daher nicht von ungefähr, dass in der Schweiz eine von drei Personen mit Übergewicht zu kämpfen hat. Im Krafttraining braucht es einen sogenannt überschwelligen Reiz, damit sich die Muskulatur neuen Belastungen anpasst. Wer zu wenig oder falsch trainiert, die Ernährung und Erholung vielleicht ausser Acht lässt, hat es schwer.

Es kann durchaus als ein erster Erfolg gewertet werden, wenn eine Trainierende oder ein Trainierender überhaupt regelmässig den Gang ins Studio schafft. Hier darf sich das Mitglied auf die Schultern klopfen, noch bevor überhaupt grosse Veränderungen durch das Training sichtbar werden. Mit einer Einheit kann immerhin die gegenwärtige Fitness erhalten und das allgemeine Wohlbefinden stark verbessert werden. Mit zwei Workout-Einheiten pro Woche lassen sich schon beachtliche Fortschritte erzielen. Wichtig ist, dass realistische Ziele angepeilt werden. Wer sich zu viel vornimmt, läuft Gefahr enttäuscht zu werden – und die Motivation zu verlieren.

Wie setzen wir uns also am besten ambitionierte, aber realistische Ziele? Und was, wenn der eigene Antrieb dafür nicht ausreicht?

Der Schlüssel liegt oft in dem Punkt, den auch Interessenten und Mitglieder häufig als wichtigstes Qualitätsmerkmal an ihr Gym stellen: eine professionelle Betreuung. Eine ausgebildete Trainerin oder ein ausgebildeter Trainer hilft bei der richtigen Zielformulierung, einer realistischen und effektiven Planung und dabei, schnell und langfristig Erfolge zu sehen. Das Definieren des persönlichen Ziels ist entscheidend, denn wer sein Ziel nicht kennt, verirrt sich auf dem Weg oder bricht die Reise vorschnell ab. Auch bei Activ Fitness als grösste Fitnesskette der Schweiz steht die Betreuung im Zentrum. Neumitglieder werden in mehreren Terminen beim Start begleitet. Der gegenwärtige Fitness- und Gesundheitszustand wird überprüft, um einem Trainingsabbruch durch falsches Training, Verletzungen und Schmerzen vorzubeugen. Das persönliche Trainingsziel wird detailliert definiert und in einen individuellen Trainingsplan integriert. Wer sich trotzdem noch unsicher fühlt, kann sich jederzeit beim Personal melden, um weitere Termine zu vereinbaren. Trainerinnen und Trainer agieren dabei nicht von oben herab aus der «Spezialistenwarte», sondern gehen als Partner und Wegbegleiter auf die Mitglieder und deren Wünsche ein. Sie vermitteln Wissen zu Training und beispielsweise auch zu Ernährung. Das bringt die Trainierenden in ihrer persönlichen Entwicklung weiter. Unsicherheiten können abgebaut werden.

Durch die Betreuung und engmaschige Begleitung steigt die Motivation und das Abbruchsrisiko wird minimiert. Wer weiss, was ihn erwartet, sich in dem, was er tut, sicher fühlt, und wer keine zu hohen Ansprüche an sich selbst stellt, ist zufriedener. Sind die ersten ein, zwei Monate geschafft, wird der innere Schweinehund immer leiser. Das Training wird zur Routine. Wird der Erfolg und die Trainingsplanung ausserdem weiter überprüft und periodisch angepasst, bleibt das Workout abwechslungsreich und die körperliche Entwicklung bricht nicht ab.

Nach ungefähr zwei Monaten sollten die Übungen angepasst werden, um den Muskeln einen neuen Reiz zu setzen. Wer ungeduldig wird, kann früher Rat suchen oder sogar Personal Trainings nutzen. Im begleiteten 1:1-Workout kommt bestimmt keine Langeweile auf, im Gegenteil: Persönliche Grenzen können gesprengt werden. Das Training macht mehr Spass. Wer abnehmen will, verliert schneller Gewicht. Wer stärker sein will, baut effektiver Muskeln auf. Die Flamme der Motivation entfacht immer wieder neu und der Ehrgeizig, neue Ziele zu setzen und zu erreichen, wird geweckt.

Mit persönlicher Betreuung, dem Überwinden der «magischen» Schwelle von zwei bis drei Monaten und Freude an Bewegung bleibt das Dranbleiben keine Qual, sondern wird vielmehr zu einem treuen Begleiter, der die nächste Herausforderung sucht – und meistert.

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Autor

Name: Patrick Furrer

Beruf: Assistant Manager Fitness Club, Activ Fitness Bundesplatz Luzern

Website: activfitness.ch

Motto: «Du bist einzigartig. Und genau das ist deine grösste Stärke.»

Patrick Furrer
movemi

Die movemi AG ist der grösste Fitnessanbieter in der Schweiz. Das Unternehmen mit Sitz in Zürich Oerlikon vereint seit 2022 die Marken ACTIV FITNESS und Fitnesspark unter einem Dach. Über 4300 Mitarbeitende arbeiten in schweizweit insgesamt 132 Anlagen und repräsentieren das dichteste Studionetz der Schweiz. Aktuell trainieren in den beiden Formaten insgesamt rund 200’000 Mitglieder an 365 Tagen im Jahr.